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Akkommodation des Auges

Was ist Akkommodation des Auges?

Die Akkommodation beschreibt die Fähigkeit Deines Auges, die optische Brechkraft (Refraktion) der Linse so zu verändern, dass Du Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf sehen kannst.
Diese Funktion ist quasi der „Autofokus“ deines Auges.

Bei einer Augenprüfung können wir Deine Akkommodations-Fähigkeit feststellen.

Wie funktioniert die Akkommodation des Auges?

Deine Augenlinse ist elastisch und kann ihre Form schnell anpassen, je nachdem, ob Du etwas in der Nähe oder in der Ferne ansiehst.

Dafür sorgt der ringförmige Ziliarmuskel:
Wenn der Muskel sich anspannt, wird die Linse kugelförmig und Du kannst nahe Objekte scharf sehen.
Entspannt sich der Muskel, zieht die Linse sich flach und Du siehst ferne Objekte klar.
So reguliert der Ziliarmuskel die Brechkraft der Linse, um das Licht optimal zu bündeln und ein scharfes Bild zu erzeugen. Dein Auge stellt sich also für jede Entfernung automatisch neu scharf.

Akkommodationsstörungen

Eine Akkommodationsstörung ist eine Beeinträchtigung der Nah- und Ferneinstellung Deines Auges und äußert sich durch Myopie (Kurzsichtigkeit) oder Hyperopie (Weitsichtigkeit).

Zu Beginn Deines Lebens ist die Linse sehr elastisch und kann ihre Brechkraft um etwa 16 Dioptrien anpassen. Dies ermöglicht Dir, Objekte von der Ferne bis zu einem Nahabstand von 6 cm scharf zu sehen.
Mit zunehmendem Alter wird die Linse steifer, und die Fähigkeit zur Nahakkommodation nimmt ab, was zu Alterssichtigkeit führt.
Dies können wir bei einer Optometrischen Augenuntersuchung messen.